Lutz Goertz, Thomas Hagenhofer, Heike Krämer,
Herausgegeben von Philipp Ramin,
Von den Problemen, mit denen die Gesellschaft zur Zeit konfrontiert wird, lassen sich viele durch eine bessere Bildung lösen. Das ist eine der wichtigsten Motivationen für Dr. Lutz Goertz, sich als Leiter Bildungsforschung beim mmb Institut – Gesellschaft für Medien- und Kompetenzforschung seit 1997 mit empirischen Studien zum Thema Bildung zu beschäftigen. Dabei ist er von Haus aus gelernter Kommunikationswissenschaftler. An der Westfälischen-Wilhelms-Universität promovierte er über die Verteilung von Handzetteln auf der Straße – und unter welchen Bedingungen sie von Passanten angenommen werden. Ab den 1990er Jahren kam er dann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der HMTM Hannover zu den „interaktiven Medien“. Zunächst standen das Publikum und die Wirkungen von Internet&Co. im Mittelpunkt seiner Forschung. Mit dem Wechsel zu mmb folgte dann die Beschäftigung mit den „Medienmachern“. Die ersten Studien im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erforschten die Berufsbilder der „Multimedia-Wirtschaft“. Beim „Deutschen Multimediaverband (dmmv)“ (heute BVDW) lernte er diese Unternehmen als Mitglieder aus nächster Nähe kennen – zu Zeiten des „Internet-Hypes“ und der „Dot.com-Krise“. Als Referent betreute er dort die Themen „Bildung“ und „Forschung“. Zurück beim mmb Institut im Jahr 2002 leitete er zahlreiche Projekte in der Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt „Digitale Lernmedien“. Hierzu zählten Förderprojekte, in denen mmb die Evaluation übernahm, ebenso wie Marktübersichten und Studien zum Thema „Medienkompetenz“. Hier schließt sich der Kreis zum Studium der Kommunikationswissenschaft. Für die Staatskanzlei NRW erstellte das mmb Team 2018 unter seiner Leitung ein Konzept für ein Medienkompetenzportal, das heute unter dem Namen „#DigitalCheckNRW“ allen Bürgerinnen und Bürgern einen Check der individuellen Medienkompetenz anbietet. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind „Virtual Reality Learning“, „KI zum Lernen“ und „Didaktik des Lernens mit digitalen Medien“.
In zahlreichen Projekten an der Schnittstelle zwischen Didaktik und Technik hat Thomas Hagenhofer seit 2000 alle Hypes der Branche durchgemacht. Entscheidend dabei war immer, nicht die Technik sondern Menschen im Vordergrund zu sehen, für die digitales Lehren und Lernen Mehrwerte bieten muss und keine Bedrohungen. Sei beruflicher Werdegang begann mit einer Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker und einem anschließenden Studium der Informationswissenschaft an der Universität des Saarlandes. Seit 2001 managt er beim ZFA die dort angesiedelten Forschungsprojekte in der Aus- und Weiterbildung, seit 2014 als Verbundkoordinator. Mit dem Projekt Mediencommunity 2.0 ist er seit über 12 Jahren an Aufbau, Betrieb und Weiterentwicklung einer Web2.0-basierten Branchenbildungsplattform maßgeblich beteiligt. Seit 2013 wurden in den von ihm koordinierten Projekten Social Augmented Learning, Social Virtual Learning und Social Virtual Learning 2020 sehr erfolgreich neue Formen und Werkzeuge für das immersive Lehren und Lernen in der Beruflichen Bildung geschaffen. Derzeit leitet er ein Verbundprojekt, in dem diese Ergebnisse für die inklusive Ausbildung adaptiert werden.
Dr. Heike Krämer arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn. Dort ist sie zuständig für die Berufe der Medien- und Kommunikationswirtschaft, Druck- und Papierindustrie. Als gelernte Schriftsetzerin hat sie den Wandel von der analogen zur digitalen Produktion schon seit Ende des vergangenen Jahrtausends erlebt. Nach Studienabschlüssen als Diplom-Ingenieurin Drucktechnik und Diplom-Ökonomin begleitete sie als Projektleiterin des BIBB die Novellierung von Aus- und Fortbildungsregelungen und damit verbunden die Integration von Kompetenzen zur Arbeit mit digitalen Technologien in die Berufsbildung. Sowohl im Rahmen ihrer Promotion als auch in verschiedenen Forschungsprojekten des BIBB beschäftigte Sie sich mit bildungspolitischen Fragestellungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung, z. B. in Projekten zur Entwicklung von Medienkompetenz in der Berufsausbildung sowie zum Thema Berufsausbildung 4.0: Kompetenzen für die digitalisierte Arbeit von morgen.
Dr. Philipp Ramin ist Gründer und Geschäftsführer des internationalen Schulungs-, Beratungs- und Forschungsunternehmens Innovationszentrum für Industrie 4.0 und Experte für digitalen Kompetenzaufbau über alle Unternehmensstrukturen hinweg. Er hat das führende internationale E-Learning und Schulungsprogramm für Industrie 4.0 und Digitalisierung entwickelt, das mittlerweile bei Unternehmen in 14 Ländern weltweit durchgeführt wird.
Darüber hinaus ist Dr. Ramin seit 2014 stellvertretender Geschäftsführer des renommierten Münchner Kreis, ein Verein, der als unabhängige, interdisziplinäre und internationale Plattform für zentrale Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Unternehmen zu politischen und sozialen Herausforderungen der digitalen Transformation agiert.
Neben seiner Tätigkeit in der Praxis ist Dr. Ramin auch regelmäßiger Gastdozent zu den wirtschaftlichen, technischen und gesellschaftlichen Konsequenzen der Digitalisierung an mehreren europäischen Hochschulen, u.a. in Tallinn, Vilnius, Kuala-Lumpur, Amberg-Weiden und Regensburg. Ebenso ist er Autor zahlreicher Fach- und Praxisartikel zu unterschiedlichen Digital-Themen.
Durch sein ehrenamtliches politisches Engagement wurde Philipp Ramin bereits im Jahr 2008 zu einem der jüngsten Stadträte Bayerns gewählt. Mittlerweile ist er Fraktionsvorsitzender und dritter Bürgermeister in seiner Heimatstadt Neutraubling, wo er sich vor allem für die Digitalisierung von Bürgerdiensten einsetzt.
Philipp Ramin hat an der Universität Regensburg und der American University, Washington D.C., mit Schwerpunkt auf Innovations- und Technologiemanagement studiert und promovierte zum Thema diskontinuierliche Innovation und Geschäftsmodelle.
Vor seinen aktuellen Tätigkeiten war Philipp Ramin Berater im Deutschen Bundestag und arbeitete sowohl in der Automobil- als auch in der Beratungsbranche.
Von den Problemen, mit denen die Gesellschaft zur Zeit konfrontiert wird, lassen sich viele durch eine bessere Bildung lösen. Das ist eine der wichtigsten Motivationen für Dr. Lutz Goertz, sich als Leiter Bildungsforschung beim mmb Institut – Gesellschaft für Medien- und Kompetenzforschung seit 1997 mit empirischen Studien zum Thema Bildung zu beschäftigen. Dabei ist er von Haus aus gelernter Kommunikationswissenschaftler. An der Westfälischen-Wilhelms-Universität promovierte er über die Verteilung von Handzetteln auf der Straße – und unter welchen Bedingungen sie von Passanten angenommen werden. Ab den 1990er Jahren kam er dann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der HMTM Hannover zu den „interaktiven Medien“. Zunächst standen das Publikum und die Wirkungen von Internet&Co. im Mittelpunkt seiner Forschung. Mit dem Wechsel zu mmb folgte dann die Beschäftigung mit den „Medienmachern“. Die ersten Studien im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erforschten die Berufsbilder der „Multimedia-Wirtschaft“. Beim „Deutschen Multimediaverband (dmmv)“ (heute BVDW) lernte er diese Unternehmen als Mitglieder aus nächster Nähe kennen – zu Zeiten des „Internet-Hypes“ und der „Dot.com-Krise“. Als Referent betreute er dort die Themen „Bildung“ und „Forschung“. Zurück beim mmb Institut im Jahr 2002 leitete er zahlreiche Projekte in der Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt „Digitale Lernmedien“. Hierzu zählten Förderprojekte, in denen mmb die Evaluation übernahm, ebenso wie Marktübersichten und Studien zum Thema „Medienkompetenz“. Hier schließt sich der Kreis zum Studium der Kommunikationswissenschaft. Für die Staatskanzlei NRW erstellte das mmb Team 2018 unter seiner Leitung ein Konzept für ein Medienkompetenzportal, das heute unter dem Namen „#DigitalCheckNRW“ allen Bürgerinnen und Bürgern einen Check der individuellen Medienkompetenz anbietet. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind „Virtual Reality Learning“, „KI zum Lernen“ und „Didaktik des Lernens mit digitalen Medien“.
In zahlreichen Projekten an der Schnittstelle zwischen Didaktik und Technik hat Thomas Hagenhofer seit 2000 alle Hypes der Branche durchgemacht. Entscheidend dabei war immer, nicht die Technik sondern Menschen im Vordergrund zu sehen, für die digitales Lehren und Lernen Mehrwerte bieten muss und keine Bedrohungen. Sei beruflicher Werdegang begann mit einer Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker und einem anschließenden Studium der Informationswissenschaft an der Universität des Saarlandes. Seit 2001 managt er beim ZFA die dort angesiedelten Forschungsprojekte in der Aus- und Weiterbildung, seit 2014 als Verbundkoordinator. Mit dem Projekt Mediencommunity 2.0 ist er seit über 12 Jahren an Aufbau, Betrieb und Weiterentwicklung einer Web2.0-basierten Branchenbildungsplattform maßgeblich beteiligt. Seit 2013 wurden in den von ihm koordinierten Projekten Social Augmented Learning, Social Virtual Learning und Social Virtual Learning 2020 sehr erfolgreich neue Formen und Werkzeuge für das immersive Lehren und Lernen in der Beruflichen Bildung geschaffen. Derzeit leitet er ein Verbundprojekt, in dem diese Ergebnisse für die inklusive Ausbildung adaptiert werden.
Dr. Heike Krämer arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn. Dort ist sie zuständig für die Berufe der Medien- und Kommunikationswirtschaft, Druck- und Papierindustrie. Als gelernte Schriftsetzerin hat sie den Wandel von der analogen zur digitalen Produktion schon seit Ende des vergangenen Jahrtausends erlebt. Nach Studienabschlüssen als Diplom-Ingenieurin Drucktechnik und Diplom-Ökonomin begleitete sie als Projektleiterin des BIBB die Novellierung von Aus- und Fortbildungsregelungen und damit verbunden die Integration von Kompetenzen zur Arbeit mit digitalen Technologien in die Berufsbildung. Sowohl im Rahmen ihrer Promotion als auch in verschiedenen Forschungsprojekten des BIBB beschäftigte Sie sich mit bildungspolitischen Fragestellungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung, z. B. in Projekten zur Entwicklung von Medienkompetenz in der Berufsausbildung sowie zum Thema Berufsausbildung 4.0: Kompetenzen für die digitalisierte Arbeit von morgen.
Dr. Philipp Ramin ist Gründer und Geschäftsführer des internationalen Schulungs-, Beratungs- und Forschungsunternehmens Innovationszentrum für Industrie 4.0 und Experte für digitalen Kompetenzaufbau über alle Unternehmensstrukturen hinweg. Er hat das führende internationale E-Learning und Schulungsprogramm für Industrie 4.0 und Digitalisierung entwickelt, das mittlerweile bei Unternehmen in 14 Ländern weltweit durchgeführt wird.
Darüber hinaus ist Dr. Ramin seit 2014 stellvertretender Geschäftsführer des renommierten Münchner Kreis, ein Verein, der als unabhängige, interdisziplinäre und internationale Plattform für zentrale Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Unternehmen zu politischen und sozialen Herausforderungen der digitalen Transformation agiert.
Neben seiner Tätigkeit in der Praxis ist Dr. Ramin auch regelmäßiger Gastdozent zu den wirtschaftlichen, technischen und gesellschaftlichen Konsequenzen der Digitalisierung an mehreren europäischen Hochschulen, u.a. in Tallinn, Vilnius, Kuala-Lumpur, Amberg-Weiden und Regensburg. Ebenso ist er Autor zahlreicher Fach- und Praxisartikel zu unterschiedlichen Digital-Themen.
Durch sein ehrenamtliches politisches Engagement wurde Philipp Ramin bereits im Jahr 2008 zu einem der jüngsten Stadträte Bayerns gewählt. Mittlerweile ist er Fraktionsvorsitzender und dritter Bürgermeister in seiner Heimatstadt Neutraubling, wo er sich vor allem für die Digitalisierung von Bürgerdiensten einsetzt.
Philipp Ramin hat an der Universität Regensburg und der American University, Washington D.C., mit Schwerpunkt auf Innovations- und Technologiemanagement studiert und promovierte zum Thema diskontinuierliche Innovation und Geschäftsmodelle.
Vor seinen aktuellen Tätigkeiten war Philipp Ramin Berater im Deutschen Bundestag und arbeitete sowohl in der Automobil- als auch in der Beratungsbranche.
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