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Das Buch von Andreas Suter ist eines von vielen Fachbüchern zum Thema Prozessmanagement. Von den Büchern, die ich gelesen habe, ist es eines der wenigen, das so umfassend beschreibt, warum Prozessmanagement notwendig ist und warum ein ganzheitliches Prozessmanagement aus der Unternehmensstrategie abgeleitet werden muss. Sutter beschreibt, wie die vielen Methoden und Visualisierungen des Prozessmanagements zusammenhängen und warum dieser Zusammenhang aufrechterhalten werden muss.
In der Neuauflage wurden einige Inhalte ergänzt, wie z.B. das Thema Prozesslebenszyklus. Es wird auch darauf eingegangen, dass in einigen Branchen der Hauptoutput der Prozesse, das Produkt, zunehmend durch Nebenoutputs ergänzt werden und somit der Fokus auf den Leistungsmix gelegt wird. Ein besonders interessantes Kapitel war für mich die dezentrale Prozesssteuerung, die die Steuerung an den Ort der Wertschöpfung verlagert und so übergreifende Abstimmungen und damit verbundene operative Hektik reduzieren kann.
Einen großen Mehrwert hatte für mich das Kapitel über die wertschöpfende Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Die dort beschriebenen Zusammenhänge decken sich mit den Erfahrungen, die ich in meiner Tätigkeit im Prozessmanagement gemacht habe. Der Mehrwert durch die Berücksichtigung der beschriebenen Anforderungen, aber auch die Fehlleistungen und nicht erfüllten Erwartungen, wenn die Anforderungen nicht berücksichtigt werden.
Kurzum, es müssen mehrere Bücher gelesen werden, um sich im Sumpf des Prozessmanagements zurechtzufinden. Aber „Die Wertschöpfungsmaschine“ sollte eines davon sein.